Unterkünfte

Da Bali schon in den 20iger Jahren von Westlern "entdeckt" und seit über 40 Jahren touristisch erschlossen wurde, gibt es inzwischen eine sehr große Auswahl an Hotels und Guesthouses. Die Hochburg des Pauschaltourismus ist das abgesperrte Nusa Dua im Süden in unmittelbarer Nähe zum Flughafen mit Sternehotels vieler großer Ketten. Hier mögen sich die Touristen wohl und sicher fühlen, die wenig Interesse an Land und Leuten haben, vielmehr zum Baden und Verwöhntwerden gekommen sind. Nördlich des Flughafens liegen die zu einer Stadt mit viel Trubel zusammengewachsenen ehemaligen Fischerdörfer Kuta, Legian und Seminyak mit einer sehr großen Auswahl an großen und kleineren Hotels, Guesthouses und den ganz einfachen Losmen, wie die kleinen Privatpensionen in Indonesien genannt werden. Hier gibt es Zimmer ab etwa 5-8 Euro mit Gemeinschaftsbad, ab 8-12 Euro auch schon mit eigenem Bad und für 15-25 Euro auch schon mit einer gewissen mehr oder weniger stilvollen Einrichtung, manchmal mit Balkon, Klimaanlage und Pool. Das Frühstück ist in Bali meistens inklusive und hier wie in fast allen asiatischen Ländern hat man die Auswahl zwischen "Continental" oder balinesisch, siehe "Essen und Trinken". Verläßt man den Süden Balis fallen die Preise gegenüber Kuta um ca. 20-30%, da hier oft das Angebot die Nachfrage weit übersteigt, wenn es nicht gerade die Weihnnachtssaison ist. Ein guter Reiseführer wie z.B. "Bali & Lombok" aus dem Michael-Müller Verlag sollte Unterkünfte in jeder Preisklasse aufführen und darin sowie auf Internetseiten wie "Tripadvisor" kann man sich zu Hause schon mal etwas passendes aussuchen und über die Qualität vorab informieren. Auf Bali ist es außer zu Weihnachten nicht nötig, ein Hotel oder Guesthouse im Voraus zu reserveiren. Das Angebot ist derart groß, daß man zumindest für die ersten Nächte immer etwas Passables bekommen wird und sollte das Preisl/Leistungsgefüge nicht stimmen, hat man dann ja Zeit, in Ruhe etwas besseres zu suchen. Unsere Hotelsuche läuft etwa so ab: Von Deutschland aus buchen wir nur in den seltensten Fälle etwas im voraus. Wir wollen lieber mit eigenen Augen sehen, was wir bekommen und uns nicht auf schöne Prospekte verlassen. Zu hause suchen wir uns aus einem Reiseführer, der nicht nur Sterne-Hotels auflistet, ein unserem Geschmack und der gewünschten Preisspanne entsprechendes Hotel heraus und lassen uns mit dem Taxi dort hinbringen. Sollte es dann doch nicht das richtige sein, bleibt einer mit Gepäck erst einmal im nächtbesten Café, während der andere alle in der Nähe liegenden Hotels abklappert und das beste raussucht. Haben wir erstmal unser Mietmotorrad machen wir es ähnlich: Beim Ortswechsel setze ich Ruth mit Gepäck im Café ab und gehe zu Fuß oder mit Moped auf Hotelsuche. Hat man das Gepäck auf dem Rücken, ist man eher geneigt, das erstbeste zu nehmen. Auch auf Lombok gibt es zumindest in den touristisch erschlossenen Gegenden ein großen Angebot an Unterkünften. Viele haben in den letzten 10 Jahren wegen ausbleibender Toursitenströme schon wieder zu gemacht. Das Preisniveau liegt aber insgesamt etwas höher als auf Bali, da die Konkurrenz doch nicht ganz so groß ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sich jedenfalls lohnt, mehrere Unterkünfte zu besichtigen, bevor man sich für eine entscheidet. Von außen sieht man oft nicht, dass auch einfache Gästehäuser mit modernen gepflegten Sanitäreinrichtungen ausgestattet sein können.


Schöne Bambushütte mit eigenem Bad für 12 Euro auf Lombok

Hotel mit exotischem Garten

Ein Pool für mich ganz allein!

Ruhe in Bungalows mit fantastischer Aussicht in Amed

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